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Original von Jani94
Ich wollte mal fragen was man geben kann damit er länger schmerzfrei gehen kann... |
Musst du ausprobieren, jedes Pferd spricht prinzipiell immer anders auf die diversen Zusätze an, die man verfüttern kann, deshalb gibt es eigentlich kein Rezept mit Erfolgsgarantie (wäre ja zu schön) Ich fütter(t)e meinem:
-Phytonol
-C-P Lysin (keine Ahnung obs das in D auch gibt..)
-Ingwer (seit kurzem)
-Teufelskralle (momentan nicht mehr)
-Schüsslersalze
-MSM und/oder GSM Produkte, wären vielleicht auch noch eine Möglichkeit.
Ob's nützt? - Kann ich nicht sagen.. er hat trotzdem immer seine Schwankungen, egal was ich füttere!
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Und meint ihr das ich wohl wieder Dressur reiten kann.. also nur so ein bisschen.. E-A Niveau... Er hat zum 2. mal eine Infusion bekommen.. hat einen Spezialbeachlag,... |
Das ist sehr individuell und kann dir wohl nur dein Pferd beantworten.. im Grunde kannst du schon noch starten, das 'Problem' ist ja auch nicht das Starten an sich, sondern das Training, mehrmals Wöchentlich oder gar täglich würde ich meinen Strahlbeiner z.B nie auf dem Platz arbeiten. Enge Wendungen und Volten sind pures Gift für solche Pferde!
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Was kann ich machen um ihm zu helfen? |
Das wichtigste: Immer aufs Pferd hören, beobachten und ein Gefühl dafür entwickeln, wieviel du ihm zumuten kannst.
-Akute Schmerzspitzen so früh wie möglich erkennen und sofort bekämpfen
-Angemessen bewegen und sofort schonen wenn du merkst, es geht wieder abwärts
-Viel Schrittreiten (regelmässige, ruhige Bewegung ist das gesündeste was es gibt)
-soviel Auslauf wie nur möglich!
-Böden sorgfältig auswählen (unebene, steile oder rutschige Böden sind äusserst schlecht, heisst aber nicht, dass du sowas zwischendurch(!) nicht auch mal machen kannst.
-usw.. ich denke es gibt genug ausführliche Literatur, auch im Internet! In dem Sinne, sich so gut informieren wie nur möglich.
Das wichtigste ist einfach, dass man sich bewusst ist: Man kann es nicht heilen, deshalb aber das Pferd nicht in die Ecke stellt und verzweifelt. Soviel ausprobieren wie nur möglich, alles was nicht schadet kann eigentlich nur nützen! Irgendwann wirst du deine Linie und eine gewisse Stabilität schon finden.
Und vorsicht: Lahmfreiheit ist
keine Garantie dafür, dass es deinem Pferd gut geht! Da beide Vordergliedmassen betroffen sind ist ein Lahmen oftmals garnicht möglich! Bei meinem äussert sich das dann eher in Laufunlust und steifem/klammem Gang. Momentan z.B geht es ihm wieder hundsmiserabel, aber lahm gehen tut er trotzdem nicht.....